Datensicherung
Die eigene Datensicherung und wie sie im großen Maße vollzogen wird. Allerdings hab ich versucht, hier dieses Thema nur kurz und bündig aufzugreifen, um Besuchern, die nicht viel Ahnung von Computern haben es verständlich rüber zu bringen.
Hinter den verlinkten Begriffen sind Bilder dazu zu finden.
zum Thema eigenen Datensicherung
zum Thema Datensicherung im großen Maß
Viele Leute denken immer, dass sie nicht unbedingt eine Datensicherung brauchen, da es Platzverschwendung ist. Zugegeben bin ich in dieser Hinsicht auch etwas nachlässig. Nur wenn die ganzen Daten auf dem Rechner verloren sind, war alles umsonst. Möglichkeiten für ein Datenverlust sind zum Beispiel Virenbefall oder ein Festplattenabsturz. Es kann schließlich immer passieren, dass die Festplatte aussteigt (Lagerverschleis, defekte Bauteile im Innenleben). Eine Datenrettung ist dann meist nur noch über darauf spezialisierte Firmen möglich und dies ist mit erheblichen finanziellen Aufwand verbunden. Die einfachste Möglichkeit ist, die Daten auf CD, CD-RW, DVD oder DVD-RW zu speichern. Voraussetzung ist natürlich ein CD oder DVD Brenner. Damit können die eigenen Daten jederzeit wieder von den Datenträgern aufgerufen werden. Eine weitere Möglichkeit wäre über ein Image-Programm (z.B. Norton Ghost) ein Imageabbild der Daten als eine komprimierte Datei auf einem Medium zu sichern. |
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In Firmen, wo große Datenmengen gesichert werden müssen, wäre die Sicherung der Daten auf CD oder DVD zu aufwendig und auch mit viel Zeit verbunden. Hier greift man auf automatische Möglichkeiten zu. Im Normalfall sind in den meisten Firmen alle Computer miteinander vernetzt. Dazu ist ein Server oder eine Clustereinheit erforderlich, der die Kommunikation mit den einzelnen Rechnern (Clients) ermöglicht. Die meisten Server besitzen zwar mindestens 2 Festplatten auf denen das Betriebssystem aufgespielt ist, diese sind aber nicht zwingend erforderlich. Da es in einem Netzwerk für jeden Benutzer ein sogenanntes Homelaufwerk und andere Netzlaufwerke gibt, muss der Server mit einem Gerät verbunden sein, welches die Netzlaufwerke zur Verfügung stellt. Dieses Gerät nennt man Storage. In kleineren Servern sind beide Geräte in einem vereint. Die Storage besteht eigentlich nur aus Festplatten und der Speicherplatz reicht bis in den Terrabyte-Bereich. Effektiv genutzt wird allerdings nicht mehr als die Hälfte des Speicherplatzes. Beispielsweise werden auf 2 Festplatten die Daten abgelegt und auf 2 weiteren Platten gespiegelt (kopiert). Auf einer weiteren Platte kann dann noch ein Backup der Daten aufgespielt werden. Diese Festplatte sollte dann natürlich die Kapazität von den 2 anderen Platten zusammen besitzen (z.B.: Platte 1 und 2, sowie die Platten, auf denen gespiegelt wird 3 und 4 haben jeweils 40 Gigabyte, so sollte die Backup-Platte 5 mindestens 80 Gigabyte Speicherkapazität haben). Dieses Verfahren (RAID genannt) nutzt man, um die Lauffähigkeit des Systems zu gewährleisten. Sollte nun eine Platte ausfallen, können die Daten von der gespiegelten Platte noch abgerufen werden. Bei einer Storage ist es möglich, die Festplatten im laufenden Betrieb zu wechseln, da diese nur in Fächern (Einschüben) an der Front eingeschoben und gesichert werden. Das Entfernen / Wechseln einer Festplatte im laufenden Betrieb ist durch eine Methode, die als hot-swap bezeichnet wird, möglich. Zusätzlich können Daten dann noch auf Magnetbändern gespeichert werden, um bei einem Totalausfall oder Ausfall von mehreren Platten die Daten wieder herstellen zu können. --> hier ausführliche Informationen zu RAID und Hot-Swap-Funktion |
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Die Rimage ist ein Roboter, der aus mehreren Brennern, einem CD-Drucker
und einem Führungsmechanismus besteht. Der Führungsmechanismus befördert
die DVD's von einem Stapel zu den Brennern, nach dem Brennen zum Drucker
und nach dem Drucken zum anderen Stapel. Rimage ist hierbei nur der Name
der Firma, die diese Geräte vermarkten. |
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Hier
zwei Bilder, die es auch durch daraufklicken in groß gibt. Sie sind zwar
etwas unscharf, aber ich glaub man erkennt was es ist. Im unteren Teil
befindet sich ein beweglicher Korb mit 2 Ablagemöglichkeiten für CD's
oder DVD's. Darin liegt hier in den Bildern der Förderarm. Weiter oben
befinden sich die Brenner. Unmittelbar über den Brennern (schwarz) ist
ein Auffangbehälter für Medien von fehlgeschlagenen Brennvorgängen. Im
oberen Teil dann der Drucker, der die Rohlinge bedruckt. |
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Das
Gerät sieht fast wie eine Kaffeemaschine aus. Ist aber keine. In der Mitte
sind zwei DVD-Brenner eingebaut, die hier gerade Daten auf CD's schreiben.
Dahinter der Rechner, der den Roboter steuert. An diesen Rechner können
noch zusätzliche Geräte angeschlossen werden, von denen Abbilder der darauf
befindlichen Daten erstellt werden können. |
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In
dem Korb werden einmal leere Medien und einmal fertig gebrannte Medien
abgelegt. Hier nimmt der Arm gerade ein leeres Medium und befördert es
nach oben. Wenn der Arm hochgefahren ist, öffnet ein leerer Brenner die
Lade, in die dann das Medium eingelegt wird. Der Arm fährt anschließend
leer nach oben und die Lade des Brenners schließt sich. Danach beginnt
der Brennvorgang. |
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Wenn
der Brennvorgang beendet ist, fährt der leere Arm nach oben, die Lade
des Brenners öffnet sich und das fertiggestellte Medium wird von dem Arm
aus der Lade genommen. Anschließend fährt der Arm nach oben, die Lade
des Brenners schließt sich und es öffnet sich die Lade des Druckers in
die das Medium abgelegt wird. Dann wird die gewünschte Beschriftung aufgedruckt
und anschließend wird das Medium in den zugewiesenen Korb abgelegt. |
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Das Gerät wird mit einem Rechner und einem speziellen Programm gesteuert. Dieser Roboter ist allerdings nur eine kleine Version. Es gibt auch größere Geräte mit mehr Ablagefläche für Medien und mehr Brennern. Firmen nutzen solche Geräte, um zum Beispiel Datenträger zu Werbezwecken in großer Stückzahl zu erstellen oder für Softwareupdates für weltweite Intranets von großen Firmen. Auch kann so ein Gerät in ein Netzwerk eingebunden werden und als zentrale Brenn- und Kopierstation von mehreren Benutzern verwendet werden. Das Steuergerät kann natürlich auch mehrere verschieden Brennaufträge nacheinander abarbeiten, z.B. 10 Kopien von Auftrag 1, 25 Kopien von Auftrag 2 und so weiter. Allerdings sind diese Geräte nicht gerade preiswert. So ein Gerät kostet etwa ab 5000,00 Euro aufwärts. Durch Klicken auf das Logo unten, kommt ihr direkt zur Webseite von "Rimage". |
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